GOTHA. Gesetzgeber verbessert Chancen, dass Geld der Region zugute kommt. Über 13.000 Gutscheine verkauft.
Die Gutscheine, die Citymanagerin Elisabeth Kupfer zeigt, sind Bewährtes und Neues zugleich. Der Gesetzgeber hat den Spielraum für steuerfreie monatliche Sachzuwendungen an Arbeitnehmer ab Januar von 44 Euro auf 50 Euro erhöht. Gutscheine, sofern nicht in Bargeld umwandelbar, zählen dazu. Der Gothaer Gewerbeverein passt sich dem an und bietet neben Gutscheinen über elf Euro solche für zehn Euro an. Das macht es möglich, den vollen Umfang der Sachzuwendung auszunutzen. Für den Arbeitgeber sind es Betriebskosten, der Empfänger muss den Vorteil nicht versteuern.
105 Akzeptanz-Stellen zählt die Homepage des Gewerbevereins unter gotha-gutschein.de mittlerweile auf. Das Angebot reicht von Waren des täglichen Bedarfs über Technik und Elektronik, Dienstleistungen bis Kultur. Akzeptanz-Stellen gibt es in der Kreisstadt und ihren Ortsteilen, aber auch in Neudietendorf, Bad Tabarz, Mechterstädt und Waltershausen. Im Web finden sich die Verkaufsstellen für Gotha-Gutscheine. Sie gibt es in Gotha im Gotha-Adelt-Laden, im Herzoglichen Museum und auf Schloss Friedenstein, in der Oststadt-Apotheke und im Kaufhaus Moses, in Waltershausen sind es die Apotheke Ibenhain, Optik Diedrichs und Rewe in der Ohrdrufer Straße sowie in Bad Tabarz auch Optik Diedrichs. Der Gewerbeverein Waltershausen unterstützt die Aktion der Gothaer, mit Hilfe der Gutscheine Geld in der Region zu behalten. Die Gutscheine gibt es auch „online.“
Mit Stand Freitag, 14. Januar, wurden 12.127 Gotha-Gutscheine für elf Euro und 982 Gotha-Gutscheine für zehn Euro verkauft. Sponsoren sind die Stadtwerke Gotha und die VR-Bank Westthüringen für Druck und Layout. Die Gutscheine dienen auch der Gothaer Stadtverwaltung und Privatleuten als repräsentatives Geschenk, mit dem man seine Verbundenheit mit der Region zum Ausdruck bringen kann.
